Nachdem sich sowohl das Baby als auch die Eltern endlich an das Stillen an der Brust oder mit dem Fläschchen gewöhnt haben, steht nach einigen Monaten meist schon wieder eine Veränderung und damit die nächste Herausforderung an: das Füttern mit Beikost!
Erfahren Sie hier, wie der Umstieg vom Stillen zur Beikost am besten gelingt.
In den ersten Monaten direkt nach der Geburt erfolgt die Ernährung des Babys ausschließlich über Mutter- oder Säuglingsmilch. Dazu kann das Kind im Idealfall direkt von der Mutter an der Brut gestillt werden, einige Umstände können aber auch den Einsatz von Fläschchen notwendig machen. Das Kind gewöhnt sich relativ schnell daran und auch für die Eltern kehrt bald eine gewisse Routine in der Sache ein. Doch zwischen dem vierten und dem sechsten Monat wird es Zeit für eine Veränderung. Durch den erhöhten Energiebedarf des rasch wachsenden Babys wird in dieser Zeit langsam mit der Zugabe von Beikost angefangen, um den kleinen Engel mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen und an normale Essgewohnheiten heranzuführen.
Ein sanfter Umstieg ist wichtig
Da dieser Umstand, vor allem für das Baby, eine gravierende Veränderung darstellt, sollte der Umstieg so sanft und langsam wie möglich erfolgen. Dazu empfiehlt es sich vorerst wie gewohnt mit Säuglings- oder Muttermilch weiter zu füttern und die Beikost in Form von Babybrei zusätzlich in die Fütterung einzubeziehen. Am besten sollte das Baby anfangs bei nur einer Mahlzeit, wenn es fast satt ist, etwas Brei verabreicht bekommen.
Bei den ersten Versuchen werden sich sowohl Kind als auch Eltern mit der neuen Situation schwer tun. Das ist aber ganz normal, denn der Umgang mit halbfester Nahrung und vor allem mit dem Löffel stellt für das Baby eine riesige Veränderung dar, auf die es sich erst einstellen muss. Auch das Schlucken von Brei ist im Vergleich zum Verzehr von Milch für den kleinen Engel völlig ungewohnt.
Geben Sie Ihrem Kind Zeit sich darauf einzustellen. Anfangs wird es immer wieder Probleme geben, auch der Appetit des Kindes ist in dieser Zeit noch nicht so stark ausgeprägt. An manchen Tagen mag das Baby vielleicht gar nichts von der Beikost essen, an anderen Tagen wird der Brei regelrecht verschlungen. Haben Sie Geduld und führen Sie Ihr Kind schrittweise an die neue Form der Essensaufnahme heran.
Sorgen Sie für Abwechslung
Starten Sie mit der Zugabe von Beikost zuerst bei nur einer Mahlzeit am Tag. Langsam und schrittweise kann dies erweitert werden. Beispielsweise können Sie anfangen mittags zusätzlich einen Brei zu servieren und nach einigen Wochen weiten Sie das Angebot auch auf das Frühstück aus. Schließlich nach weiteren Wochen geben Sie bei allen Mahlzeiten etwas Beikost hinzu, bis Sie nach einiger Zeit das Stillen oder das Fläschchen bei einer Mahlzeit komplett weglassen und nur Brei verfüttern. Haben Sie keine Angst davor, dass Ihr Baby vielleicht nicht satt wird, das wird es Ihnen schon mitteilen. Nutzen Sie nach und nach auch immer neue Zutaten zur Zubereitung der Beikost. Angefangen von Gemüse und Obst bis hin zu Getreideprodukten und Fleisch. Auf diese Weise lassen sich auch potenzielle allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten mit bestimmten Produkten einfach erkennen.
Damit Sie Ihrem Baby stets wohltemperierte Fläschchen und Babykost anbieten können, empfehlen wir Ihnen einen Babykostwärmer. Damit lassen sich zu jeder Zeit Mahlzeiten mit idealer Temperatur bequem zubereiten.