Frischgebackene Eltern wollen sich keine Fehler erlauben, sei es beim Stillen, bei der Erziehung oder bei der Körperpflege. Vor allem in den ersten Lebenswochen ist alles neu und junge Eltern sind besonders vorsichtig – speziell bei der Hygiene. Schließlich ist Babys Haut empfindlich und trocknet schnell aus. Aber auch bei der Frage nach den richtigen Pflegeprodukten für Neugeborene stehen viele vor einer großen Herausforderung.
Ab wann können Eltern das Baby mit Seife waschen und was gibt es bei der Pflege von Neugeborenen zu beachten? Der nachfolgende Ratgeber gibt Tipps zur richtigen Babypflege!
Inhaltsverzeichnis
Warum ist Hygiene bei Babys so wichtig?
Die Körperhygiene sollte niemand vernachlässigen, völlig egal in welchem Alter. Allerdings sind Babys und Kinder auf die Hilfe der Eltern angewiesen, wenn es um die Pflege geht. Und gerade in den ersten Lebensmonaten, in denen die Wonneproppen noch ordentlich Babyspeck besitzen, ist die Hygiene bei Babys besonders wichtig.
Zwischen Fingern, Füßen, der Halsfalte, am Popo und an anderen Körperstellen kann es bei mangelnder Hygiene durch Schwitzen, Umwelteinflüsse oder Reibungen zu Rötungen und Wunden oder im schlimmsten Fall zu Entzündungen kommen. Dann bleibt Eltern meist nur noch der Gang zum Kinderarzt, was für Kind und Erwachsene meist eine Tortur ist.
Zu wenig Körperpflege bei Babys kann also schädlich für den Nachwuchs sein, zu viel Hygiene allerdings auch. Vor allem bei der Verwendung von Pflegeprodukten ist Vorsicht geboten. Besonders schonend können Eltern das Baby mit Seife waschen.
Was ist beim Baby waschen mit Seife zu beachten?
Am besten eignen sich pflanzliche und hautfreundliche Seifen für die Babypflege, die der empfindlichen Haut guttun und diese gründlich reinigen. Wer sein Baby mit Seife waschen will, sollte ein ökologisches Naturprodukt mit pflanzlichen Fetten und ohne Parfümanteil verwenden. Eine Babyseife mit ätherischen Ölen sorgt für einen erfrischenden Duft – auf keinen Fall sollten aber künstliche Parfümstoffe in der Seife enthalten sein.
Sollten sich trotz der Verwendung einer pflanzlichen Seife dennoch Rötungen, Pickel oder Wunden an Babys Haut bemerkbar machen, handelt es sich meist um eine allergische Reaktion auf die Inhaltsstoffe der Seife. In diesem Fall nicht mehr das Baby mit Seife waschen, sondern den Kinderarzt aufsuchen. In den meisten Fällen verschwinden die Rötungen wieder mit einer vom Arzt verschriebenen Salbe.
Aber auch zu viel oder falsche Hygiene kann die sensible Babyhaut beanspruchen. Gerade am Po, im Intimbereich, in der Halsfalte, in Kniekehlen und Ellenbogen setzen sich bei mangelnder und falscher Pflege schnell Keime und Bakterien fest.
Wird das Baby mit Seife gewaschen, sollte die Haut im Anschluss gründlich mit einem Waschlappen und lauwarmem Wasser abgespült und danach mit einem weichen Handtuch trockengetupft werden.
Damit Babys Haut nicht austrocknet, empfiehlt es sich, den Nachwuchs nach der Körperpflege mit einer milden Feuchtigkeitslotion einzucremen. Aber auch hier gilt: Nur Pflegeprodukte verwenden, die für die sensible Haut von Säuglingen geeignet ist!
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Ab wann können Eltern das Baby mit Seife waschen?
Lediglich in den ersten Lebenstagen sollten Eltern den Säugling nur mit einem Waschlappen und mit lauwarmem Wasser ohne Seife oder Pflegeprodukte waschen. Die Haut von Neugeborenen ist äußerst sensibel und die Wunde am Nabel meist noch offen – durch ein Vollbad, Seife oder Babypflege könnten Keime und Bakterien in die Wunde eintreten.
Allerdings enthält Wasser keine reinigenden Tenside, sodass die Babyhygiene nicht wirklich sauber ist. Denn Schweiß, Fette und Salze lassen sich nur durch entsprechende Reinigungssubstanzen vollständig entfernen. Eltern können daher bereits in den ersten Monaten das Baby mit Seife waschen, sofern diese pflanzlich und frei von Paraffinen ist und keine starken exotischen Öle enthalten sind.
Das Baby mit Seife waschen ist aber gar nicht so leicht, die meisten Babys sind wasserscheu. Beim ersten Kontakt mit Wasser fließen häufig die Tränen und das Geschrei ist groß. Aus diesem Grund ist es wichtig, bei der Körperpflege von Säuglingen besonders vorsichtig zu sein und den Nachwuchs erst einmal mit dem Wasser vertraut zu machen.
Auch die richtige Temperatur ist ausschlaggebend, ob sich das Baby mit Seife waschen lässt oder nicht. Das Wasser darf weder zu heiß noch zu kalt sein, da die Haut von Säuglingen empfindlich ist. Am einfachsten lässt sich das Baby mit Seife waschen, indem es auf dem Schoss der Eltern sitzt. Die Umgebung ist vertraut und der Nachwuchs fühlt sich geborgen.
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Welche Alternativen zur Seife gibt es als Babypflege?
Für die Körperpflege von Babys sind Naturprodukte auf pflanzlicher Basis die beste Wahl. Die ökologischen Seifen, Cremes und Lotionen sind besonders schonend, reinigen die sensible Haut von Schmutz und Bakterien und versorgen diese zusätzlich mit Feuchtigkeit. Trotz allem sollten Eltern nicht allzu früh das Baby mit Seife waschen, sondern in den ersten Lebenswochen ausschließlich zu lauwarmem Wasser greifen.
Wenn es um eine schnelle und hygienische Reinigung unterwegs geht, wird am besten zu Baby Feuchttüchern gegriffen.
Eine gute Alternative zur Seife sind grundsätzlich alle entsprechenden Babyprodukte, die frei von Parfümen und anderen Zusatzstoffen sind. Die speziellen Pflegeprodukte für Säuglinge gibt es in Apotheken, Drogerien oder Babyfachgeschäften. Eltern, die unsicher sind, wann und wie sie ihr Baby mit Seife waschen sollen, fragen am besten bei der Hebamme oder dem Kinderarzt um Rat.
Fazit: Baby mit Seife Waschen
Bei Babys spielt die Hygiene vom ersten Tag an eine wichtige Rolle. Während lediglich in den ersten Wochen nach der Geburt beim Waschen noch auf Pflegemittel verzichtet werden sollte, ist die Nutzung von Seife für eine gründliche Körperhygiene bereits ab den ersten Monaten sinnvoll.
Wer sein Baby mit Seife waschen möchte, sollte aber unbedingt auf milde und hautfreundliche Produkte zurückgreifen, die speziell für die Babypflege geeignet sind.
