Reis gehört in vielen Ländern der Erde zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln. Kein Wunder, Reis schmeckt gut und besitzt viele wichtige Nährstoffe. Aber auch hierzulande wird Reis in der Baby Ernährung häufig genutzt und schon dem Nachwuchs als Beikost zugefüttert.

Doch ist das beliebte Getreideprodukt auch gesund für die ganz Kleinen und ab wann empfiehlt es sich, Babys mit Reis zu füttern?

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Ab wann dürfen Babys Reis essen?

Die Weltgesundheitsorganisation (kurz: WHO) empfiehlt Eltern, den Nachwuchs in den ersten sechs Monaten zu stillen und anschließend für die folgenden zwei Jahre zusätzlich zum Stillen eine geeignete Beikost zuzuführen. Mit der Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (Kurz: DGE) Reis als Beikost für Babys einzuführen, können Eltern ihrem Nachwuchs ab dem 5. Lebensmonat mit Reis füttern.

In der Baby Ernährung ist Reis ab dem 10. Monat als ganze Mahlzeit empfohlen. Eltern, die ihrem Nachwuchs schon vorher Reis als Beikost zuführen wollen, sollten diesen besonders weich kochen und anschließend pürieren. In den ersten Lebensmonaten sollen Säuglinge nämlich nur Babybrei essen, da noch keine Zähne vorhanden sind. Zusätzlich können sich Babys an den kleinen und harten Reiskörnern verschlucken.

Wie oft und wie viel Reis darf als Beikost verfüttert werden?

Reis hat viele Vorteile: Als das stärkereichste und glutenfreie Getreide wird Reis meist gut vertragen. Reis schmeckt lecker, macht satt und eignet sich hervorragend als Zutat für einen nahrhaften und gesunden Babybrei.

Welche Sorte Reis in der Baby Ernährung am besten ist, hängt vom Geschmack ab. Vollkornreis enthält viele wichtige Vitamine und Mineralien, sodass der Naturreis eine gute Wahl für Babys Beikost ist.

Auch wenn Reis gesund ist, sollte die Baby Ernährung abwechslungsreich sein. Ist jeden Tag in der Baby Ernährung Reis zu finden, können Kinder schnell eine Abneigung gegen das Nahrungsmittel entwickeln. Die Folge: Irgendwann hat der Nachwuchs den Reis satt! Zusätzlich werden bei einer einseitigen Ernährung nicht alle Vitamine und Lebensmittel aufgenommen, die Babys zum Wachstum und zur Entwicklung brauchen.

Eltern, die frühzeitig Reis in die Baby Ernährung einführen wollen, sollten das sättigende Getreideprodukt anfangs maximal einmal pro Woche auf dem Speiseplan stehen haben. Nach ein paar Wochen darf Reis dem Baby auch gerne bis zu zweimal pro Woche als Beikost zugeführt werden.

Wichtig ist allerdings, dass der Reis in den ersten 5. Lebensmonaten weich gekocht und anschließend püriert wird, damit der Nachwuchs diesen auch gut essen und verdauen kann.

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Welche Inhaltsstoffe im Reis sind gut für die Baby Ernährung?

Kaum zu glauben, aber wahr: Weltweit gibt es über 100.000 Reissorten! Die Sorten werden in drei Korntypen unterschieden: Langkornreis, Mittelkornreis und Rundkornreis.

Reis ist eine sättigende Beilage für zahlreiche Gerichte, ein Grundnahrungsmittel in vielen Ländern und als Milchreis ein leckeres uns süßes Dessert. Aber das Beste: Reis ist gesund!

Das Getreide enthält gute Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette sowie verschiedene Mineralstoffe und Spurenelemente, die wichtig für unseren Körper und die Gesundheit sind. Dazu gehören unter anderem Magnesium, Eisen, Zink, Kalium sowie Vitamin E und B. Vor allem Babys brauchen die Nährstoffe zum Wachstum und für die Entwicklung. Eisen wird beispielsweise nicht vom Körper selbst hergestellt, sodass es über die Nahrung aufgenommen werden muss. Für ein funktionierendes Nervensystem sind die im Reis enthaltenen Vitamine E und B verantwortlich, während Kalium zur Regulation des körpereigenen Wasserhaushaltes wichtig ist.

Natürlich variieren die Inhaltsstoffe von der jeweiligen Reissorte – was jedoch alle Sorten gemeinsam haben, ist der hohe Anteil an Kohlenhydraten. In 100 g Reis sind durchschnittlich 76 g Kohlenhydrate enthalten – ein essenzieller Energielieferant für den Körper. Reis ist frei von Gluten, sodass die meisten Babys das Getreideprodukt gut vertragen.

Eltern, die in die Baby Ernährung Reis einführen wollen, sollten zu Vollkornreissorten wie beispielsweise Naturreis oder Wildreis greifen. Diese Sorten besitzen mehr Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien als weißer Reis – der besteht fast ausschließlich aus Stärke.

Doch aufgepasst: Bei Vollkornreis handelt es sich um ungeschälte Reiskörner, die häufig mit Arsen belastet sind. Arsen gelten als krebserregend und konnten in Test bereits in beliebten Babyprodukten wie Reiswaffeln oder Reisbrei nachgewiesen werden. Durch das Wasser, dass die Reispflanze zum Wachsen benötigt, gelangen Arsen in die Pflanze. Wie viel Arsen im Reis enthalten sind, ist abhängig von dem jeweiligen Anbaugebiet. Daher lässt sich leider nicht pauschal sagen, welche Reissorten stärker mit Arsen belastet sind als andere.

Das Gute: Beim Kochen von Reis verringert sich der Arsengehalt. Für Reis in der Baby Ernährung empfiehlt es sich daher, den Reis über Nacht in Wasser einweichen zu lassen und diesen am Folgetag nochmals mit klarem Wasser abzuspülen. Anschließend sollte der Reis mit einer vier- bis fünffachen Wassermenge kochen und das übriggebliebene Wasser nach der Garzeit weggeschüttet werden. Auf diese Weise wird der Anteil an Arsen reduziert und Eltern können unbesorgt in die Baby Ernährung Reis einführen.

Reis im Vergleich zu anderen Getreideprodukten

Neben Reis gibt es weitere gesunde Getreideprodukte, die optimal als Beikost für die Baby Ernährung geeignet sind. Besonders beliebt sind Kartoffeln, die als Püree bei fast allen Kindern gut ankommen. Aber auch Dinkel, Hirse, Hafer oder andere Vollkornprodukte liefern wertvolle Inhaltsstoffe für den Nachwuchs und gehören damit definitiv auf Babys Speiseplan.

 

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